Auch Menschen mit einer Erkrankung wie Diabetes Typ 1 oder 2 haben gesunde und funktionsfähige Organe und kommen damit grundsätzlich als potenzielle Spenderinnen und Spender infrage. Im Ernstfall wird stets individuell entschieden, ob eine Organspende möglich ist. Es kommt dabei immer auf den Zustand des Organs an.
Eine Stoffwechselerkrankung sollte jedoch idealerweise dokumentiert werden, zum Beispiel auf einem Organspendeausweis.
Wir halten fest: Nur wenige Erkrankungen schließen eine Organspende aus und im Ernstfall wird ein Spenderorgan zunächst auf seine Eignung geprüft. Es spricht also auch mit einem Diabetes nichts gegen ein Ja auf dem Organspendeausweis.
Am Montag, den 14. November 2022 ist Weltdiabetestag. Mit interessanten Vorträgen und einem umfassenden Programm informiert die Deutsche Diabetes-Hilfe e.V. auch in diesem Jahr wieder rund um die Erkrankung. Los geht es bereits am 13. November. Weitere Informationen sind auf den Seiten der Deutsche Diabetes-Hilfe e.V. oder der offiziellen Seite zum Weltdiabetestag zu finden.
Weltweit leiden rund 537 Millionen Menschen an einer Stoffwechselerkrankung, Tendenz steigend. Die International Diabetes Federation (IDF) spricht sogar von einer „globalen Pandemie“. Durch fortgeschrittene Folgeerkrankungen können Betroffene mit einem diagnostizierten Diabetes im Laufe ihres Lebens selbst auf ein Spenderorgan angewiesen sein. So kann beispielweise eine Nierenerkrankung infolge eines Diabetes zu chronischem Nierenversagen führen, womit eine Nierentransplantation zur letzten Chance auf ein Überleben wird.
Die häufigsten Fragen zum Thema Organspende beantworten wir hier.