Die rückläufigen Organspendezahlen in Deutschland trotz erhöhter Bereitschaft in der Bevölkerung zur Organspende führten dazu, dass das Thema Organspende einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte auf der Agenda der 91. Gesundheitsministerkonferenz (GMK) war.
Nicht nur der Nordrhein-Westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann welcher Vorsitzender der in Düsseldorf stattgefunden Konferenz war, sondern auch die Gesundheitsminister, sowie die Senatorinnen und Senatoren der anderen Bundesländer forderten von allen Beteiligten einen höheren Aufwand um die Organspendezahlen in Deutschland wieder zu erhöhen.
Zu dem war man sich einig, dass die Bedigungen in den Kliniken verändert werden müssen, da laut der Gesundheitssenatorin aus Hamburg Cornelia Prüfer-Storcks, lediglich ein Bruchteil möglicher Organspender realisiert werden.
Der Nordrhein-Westfälische Gesundheitsminister sprach sich außerdem dafür aus, dass jeder Bürger eine Entscheidung für oder gegen Organspende treffen muss.
Näheres dazu auf den Seiten der Rheinischen-Post.
Insgesamt einigten sich die Vertreter der GMK auf sechs Beschlüsse, diese sind auf der Homepage der Konferenz aufgelistet.
Die GMK fordert von der Bundesregierung eine Änderung des Transplantationsgesetzes, damit unter anderem die Freistellung des Transplantationsbeauftragten in den Kliniken vereinfacht wird.